Drei Glas Prosecco, ein kleines Glas Bowle und einen Ramazotti zum verkehrten Zeitpunkt in zeitlichen Abständen getrunken können den Sonntag danach erheblich verändern. Es gab ­kleine Kreislauf Schwierigkeiten bei der Rückfahrt aber KURT musste ich nicht besuchen. Trotz alledem war es eine schöne Geburtstagsfeier!

Momentan läuft vieles parallel, in der Partnerschaft, Familie und im Freundeskreis. Es gibt Probleme und es gibt Lösungsvorschläge beides liegt direkt auf dem „Tisch“. Ich rede, diskutiere und höre mir immer wieder dieselbe Story an. Jedes Problem ist verbunden mit einer Geschichte. Im Management gibt es keine Probleme, sondern Aufgaben. Ich finde diese Redewendung sehr treffend zumal ich aus eigener Erfahrung schreibe. Wenn es zur Aufgabe wird, liegen die Ursachen in einer anderen Ebene, die Sichtweise ermöglicht neue Lösungen. Umso tiefer die Aufgaben gehen umso schwerer die Auflösung. Ich helfe gerne, aber den Lösungsknopf muss jeder selbst drücken

Samstag die Sonne scheint, ich stehe auf dem Balkon schließe die Augen und bin mit meinen Gedanken an der Nordsee. Unser Urlaub fängt in 14 Tagen an. Wir fahren schon seit Jahren zur gleichen Insel. Unsere Freunde fragen schon gar nicht mehr, wie der Urlaubsort heißt. Routine ist die Autofahrt bis zum Anleger, Routine ist der Ablauf vom Hafen bis zur Unterkunft, aber die Vorfreude ist die schönste Freude. In diesem Zitat kann Routine nicht einfließen!

Vor 10 Monaten habe ich meine Ernährung umgestellt. Ich wusste schon immer das Saluto ­ mein Gewichtsproblem lösen kann. Oktober 2009 war er endlich gekommen, der richtige Moment. Dieses Fitnessstudio suchte Probanden und ich ergriff die Chance. Es gab Laboruntersuchungen, Vorträge und Hilfestellung für Ernährungsumstellung. Der Schlüssel der Saluto anbietet ist: Möglichst auf Kohlenhydrate verzichten! Das Ziel 3 Mahlzeiten am Tag, ohne Zwischenmahlzeit! Ich nenne diese Art zu essen „Bundeswehrdiät“. Der Anfang dieser Studie, die 3 Monate dauerte, 2 Mahlzeiten mit Amformula­ von Mark Warnecke. Dieses Pulver mit Milch 1,5% Fett einrühren und dann einfach trinken, das Sättigungsgefühl tritt nach wenigen Minuten ein. Ein Shake ist eine komplette Mahlzeit, mit den wichtigsten Elementen, die der Körper braucht. Nach 4 Wochen sollten wir den Shake nach und nach ersetzten durch Nahrungsmittel wie Salat, Fisch und Gemüse. Im Dezember 2009 ­war ­12 kg leichter! Mittlerweile habe ich ­meinen Ernährungsrezept zusammengestellt und weitere 4 kg dem Universum geschenkt. Ich bin dankbar für jedes Gramm! Minus 16 kg = plus Lebensqualität!

Habe meine ehemalige Sportlehrerin im Zug getroffen. Ich kann mir Gesichter gut merken. Schon beim Einstieg erkannte ich sie, wollte sie aber erst kurz vor dem Aussteigen ansprechen. Jeder hat Erinnerungen an seine Schulzeit positive und Frau P. Mitte der 1970er Jahre war sie meine Lehrerin für Leibesübungen. Leider fehlte bei Ihrem Studium Psychologie. Es gibt sportliche Schüler und diejenigen wie ich mit angeborener Hueftdysplasie. Musste bis zum 3. Lebensjahr eine Schiene tragen, bin also nicht so sportlich. Diese Tatsache wusste Frau P. auch. Wenn wir uns in der Reihe aufstellen mussten, stand ich immer ganz hinten. In dieser Warteschlange kam ich mir vor wie in Blair Witch Project. Als ich dann endlich an der Reihe kam, sagte sie: „ So jetzt haben wir etwas zum Lachen“ All diese Erinnerungen kamen hoch wie ein verschollener Film! Kurz bevor ich aussteigen wollte, sagte ich:“ Frau P. ihre Sportstunden werde ich nie vergessen!!! Sie lächelte mich an und antwortete: Ach das ist ja schön, welcher Jahrgang bist du den?

Es sind jetzt schon 27 Jahre her, dass ich meine Ausbildung beendet habe. Während dieser Zeit war ich befreundet mit Regina. Die Wege trennten sich Juli 1983. Im Laufe der Jahre bauten wir uns einen Freundeskreis auf. Jeder kennt diese Situation, man trifft alte Bekannte oder ehemalige Mitschüler, tauscht Smaltalk aus, dann trennen sich die Wege. 2009 traf ich Regina im Aufzug! Wir sahen uns und alles war wieder da! 26 Jahre waren komplett in diesem Aufzug, als wenn wir uns gestern gerade gesehen hätten. Inzwischen helfen wir uns gegenseitig und treffen uns einmal im Monat! Fester Termin! Ich wünsche jedem so eine schöne Geschichte.

Es gibt Menschen die sind hilfsbereit gegenüber ihren Arbeitskollegen, Freunden und Nachbarn. Das kennen wir alle. Schwierig wird es, wenn der Partner offensichtliche Probleme hat. Das Buch liegt offen auf dem Tisch, jeder sieht es und jeder weiß es! Meine Freundin ist die Hilfesuchende. Seit Jahren werden die Probleme vor sich hergeschoben. Ich habe schon manche Stunde mit ihr diskutiert und einige Taschentücher verbraucht. Dabei kann die Situation entschärft werden. Der Verkauf des Hauses würde viele Probleme lösen! Die engen Freunde redeten mit Engels Zungen, ich bzw. wir versuchen es immer wieder! Ich kenne einige Menschen, aber so viel Sturheit habe ich selten gesehen. Ich musste dies schreiben, um mir selber Luft zu machen.

Lebt man in einer Hausgemeinschaft (95% Eigentümer) sind Kompromisse unumgänglich. Sechs Wohneinheiten, sechs verschiedene Charaktere! Wir kennen uns schon sehr lange, dieses bringt Vorteile aber auch Nachteile. Ich bin Organisator, Mentor und Ansprechpartner, das sind keine Ego Jobs, sondern anstrengende und einfühlsame Tätigkeiten. Wir treffen uns ca. alle 8 Wochen zum Austauschen von Probleme und neuen Ideen. Ein roter Faden zieht sich durch alle unsere Treffen. GARTEN - PFLEGE! Dieses Thema ist bei uns so beliebt wie Fußpilz! Mittlerweile sind 3 Eigentümer so frustriert, dass wir den Garten Dienst in professionelle Hände gegeben haben. Jeden Monat freue ich mich, wenn der Gärtner in unserem Garten tätig ist. Unser Gemeinschaftsgrundstück ist ziemlich groß! Der Preis für unseren Garten Dienst ist so kalkuliert das nur für ein bestimmter Teil die Pflege möglich ist. Es gibt noch einen 200 Meter langen Bürgersteig, für den WIR verantwortlich sind. Auf diesem Weg ­wohnt ­unsere 7. Wohnungseigentümer. Er lebt in der Natur und unabhängig von Strom. Jeder kennt ihn, keiner möchte ihn haben. Unkraut! Dieses war noch bis heute Morgen ein Problem. Die Stadt wechselt die Abwasserrohre aus. Als ich heute Morgen an dieser Baustelle vorbei fuhr, lag die Lösung vor mir am Straßenrand. Für 2010 hat unsere Stadt dieses Problem gelöst. Sämtliche Gehwegplatten müssen entfernt werden auch Familie Unkraut1

Wie oft ich schon in Hamburg war? Ich weiß es nicht, auch egal. Heute war es ein Tagestrip ! Wenn ca. 12 – 18 Stunden zur Verfügung stehen entscheidet man sich für volles Programm oder lässt sich an der Alster treiben. Es ist eine Weltstadt mit einem ausgewöhnlichen Charme. Mache ich eine Stadtführung mit Inkasso Henry, er führt nur Freitag und Samstag durch sein Kiez auf St. Pauli. Oder für 100 Minuten führt Olivia Jones durch IHREN Kiez inklusiv Davidwache. Durch diese Hamburger Originale wird die Hansestadt einzigartig. Ach, ich entscheide mich für die großen Hafenrundfahrt und versuchte die Brücken zu zählen. Es sind mehr als in Venedig. Ich sah die Elbphilharmonie, hoffentlich wird dieses Konzerthaus in der HafenCity den erhofften Erfolg für diese schöne Stadt bringen.Alles ist immer die Kunst des Möglichen.

Manche Menschen wohnen neben der Eckkneipe, oder über dem Supermarkt. Ich lebe neben oder auch mit einem Flaschencontainer. Durch ein Schild können alle Bürger und Bürgerinnen lesen ­das Montag - Samstag von 8.00 Uhr - 20.00 Uhr Glas Flaschen entsorgt werden dürfen. Wenn ich zurückblicke, auf 4 Jahre Container Nachbarschaft könnte ich ein Buch schreiben. Alle Varianten sind schon durchgespielt worden von 1.00 Uhr nachts bis Ostersonntag und glaubt jetzt nicht die „Mitbürger“ wären einsichtig. Verweisen ich die lieben Nachbarn auf das gut lesbare Schild, findet man selten Verständnis. Ich könnte jetzt RTL 2 anrufen, mich ins Fenster legen und meckern oder Luft aus der Geschichte ziehen und die Geräusche unter Vogelgezwitscher abspeichern. Wer an sich denkt, hat Schwierigkeiten. Wer an andere denkt, hat Aufgaben.